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Friedrich Liechtenstein

Friedrich Liechtenstein
Hans-Holger Friedrich begann als PuppenspielerTheaterregisseur und Schauspieler. Er studierte von 1980 bis 1984 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. 1986 versuchte die Staatssicherheit vergeblich, Friedrich als IM anzuwerben.[3][4] In den 1990er Jahren machte er mit verschiedenen Theaterinszenierungen in den Berliner Sophiensælen, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und dem Kammertheater Neubrandenburg auf sich aufmerksam, darunter Regiearbeiten wie Tanztee für den Frieden mit Sophie Rois, der Bietikow Salon und der im Haus der Berliner Festspiele errichtete Carmen Miranda Revue Pavillon.[5] Große Resonanz erfuhr auch sein Mittagsschlafsaal.[6]
Im Jahr 2003 begann er unter dem Künstlernamen Friedrich Liechtenstein mit den Elektronik-Produzenten Arnold Kasar und Nicholas Bussmann eine Karriere als Elektro-Pop-Musiker und Entertainer. Darüber hinaus initiierte Liechtenstein Kunstprojekte wie die Sparkling Love Towers World Tour (Fernsehturm Berlin), Pop-Varietés oder Hörbücher wie Der kleine Mann im Bauch. Liechtenstein tourte mit seiner Liveshow durch Clubs von Berlin, Bremen, Hamburg, Dresden, München, Wien bis Bordeaux, Paris und Lille in Frankreich.
Außerdem war er einer von drei Intendanten des ehemaligen Berliner Hansa-Theaters, später Engelbrot und Spiele.
Zu seinen weiteren Aktivitäten zählen popup Installationen in der Berliner Pan Am Lounge sowie Radiomoderation im Bremer Radioprojekt schwankungen.de.[7] Im Jahr 2009 war Friedrich Liechtenstein „Reiseleiter“ in der 3sat-Dokumentarreihe 1-2-3 Istanbul.[8][9] Die Berlinale 2012 begleitete er als Conférencier in den Sophiensælen mit der Show dark & cosy.
Zu seinen weiteren Aktivitäten zählen popup Installationen in der Berliner Pan Am Lounge sowie Radiomoderation im Bremer Radioprojekt schwankungen.de.[7] Im Jahr 2009 war Friedrich Liechtenstein „Reiseleiter“ in der 3sat-Dokumentarreihe 1-2-3 Istanbul.[8][9] Die Berlinale 2012 begleitete er als Conférencier in den Sophiensælen mit der Show dark & cosy.
2013 trat Liechtenstein als Darsteller und Interpret im Musikvideo Supergeil von Der Tourist auf.[10] Im Februar 2014 startete der Einzelhandelsverbund Edeka eine virale Marketingkampagne mit einer eigenen Version des Supergeil-Videos[11] sowie einzelnen Clips, in denen Liechtenstein der Hauptdarsteller ist.[12][13] Die Aktion fand im Internet rasche Verbreitung und verschaffte Liechtenstein internationale Bekanntheit.[14][15]
Im März 2014 veröffentlichte Liechtenstein die zehnminütige Single Belgique, Belgique.[16] Im Sommer 2014 erschien das zugehörige Album Bad Gastein, ein Konzeptalbum über den gleichnamigen Kurort in den österreichischen Alpen, das er gemeinsam mit dem Künstler- und Produzentenduo HEAVYLISTENING schrieb.[17] Das Album wurde von der Presse durchweg sehr positiv aufgenommen.[18][19][20]
Obwohl Liechtenstein von sich selbst ausdrücklich sagt, er sei „kein Schriftsteller“, sondern „Performer“, hat er beim Blumenbar Verlag 2014 ein Buch herausgebracht. Es enthält vor allem Bilder, zu denen er kurze humoristische Sentenzen „Helfern ins Diktiergerät gesprochen“ hat.[21] Als seine Stil-Vorbilder nennt er Julian Schnabel und Wes Anderson.[22]
Liechtenstein lebt nach eigener Auskunft seit einiger Zeit im architektonisch ausgefallenen Berliner L40-Wohn- und Geschäftshaus des Architekten Roger Bundschuh am Rosa-Luxemburg-Platz, Ecke Linienstraße.[23] Sein Sohn ist der Schriftsteller Franz Friedrich.
Liechtenstein sorgte als DJ mit Hit-Jingles für die musikalische Untermalung bei der Verleihungsshow des Deutschen Webvideopreises am 13. Juni 2015 in Düsseldorf.[24]
Im März 2016 war Liechtenstein als Teil einer Werbekampagne kurzzeitig der Senderchef bei dem Fernsehsender Tele 5. Von April bis September 2016 war er für Arte Creative der Hauptdarsteller der 8-teiligen Webvideoserie Das Universum nach Friedrich Liechtenstein.[25] Im November 2016 nahm er an der Tanzshow Deutschland tanzt (ProSieben) teil. 2018 trat er gemeinsam mit Liam Mockridge als Elevator Man and Lobby Boy, beim Das Supertalent auf.[26]
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